Heute hab ich für Dich aus verschiedensten Quellen (vom Businessinsider bis hin zu meiner Mama) die allercoolsten Tipps und Tricks zum Zeitmanagement zusammengetragen, die ich gerne schon mit 20 gewusst hätte.
Haushalt + Alltag
1. Mach Dir einen Essensplan
Meine Mama ist eine absolute Koryphäe auf dem Gebiet der Essensplanung. Sie macht sich jeden Donnerstag einen Plan für die nächste Woche, kauft dann gleich alles ein und kocht genau das was auf ihrer Liste steht.
2. Schreib Dir eine Einkaufsliste
Auf Deiner Einkaufsliste sollte vom Brot für’s Frühstück bis hin zum Wein für’s Abendessen alles zu finden sein, was Du für die Woche brauchst. Die Liste ist nicht verhandelbar. Alles, was nicht drauf steht, wird nicht gekauft.
3. Geh nur 1x die Woche einkaufen
Wenn Du jeden Tag 20 Minuten mit Einkaufen verbringst, sind das schon mehr als 2 Stunden in der Woche! Besser ist es, wenn Du an dem Tag, an dem Du Deinen Wochenplan schreibst, zielgerichtet einkaufen gehst.
4. Pro-Tipp: Mach Dir ein Essensbudget
Das spart Dir auch noch mal enorm Zeit (und Geld), weil Du Dich nicht durch den Supermarkt treiben lässt und schaust, was denn noch alles im Wagen landen könnte. Du kaufst nämlich nur das, was auf der Liste steht und hast dafür soundsoviel Euro zur Verfügung.
Noch mehr Tipps zum Thema Essen managen findest Du hier auf der Sparfüchsin!
5. Kauf Geschenke im Voraus (oder schaff sie ganz ab!)
Wenn Du noch Geschenke verschenkst, besorge sie schon im Voraus. Jedes Mal, wenn Du ein passendes Präsent findest, nimmst Du es mit. So musst Du vor der Feier nicht noch in die Stadt hetzen, sondern holst das Geschenk einfach aus dem Schranken.
In unserer Familie haben wir Geschenke vollständig abgeschafft. Nur noch meine kleine Nichte wird beschenkt. Ab und zu gibt es etwas Selbstgemachtes (der Renner im vorletzten Jahr war Limetten- und Rosmarinsalz), aber die Zeit, die wir gemeinsam verbringen ist für uns Geschenk genug.
6. Räum Deine Küche jeden Abend auf
Statt riesige Geschirrberge anzusammeln, räumst Du jeden Abend die Arbeitsfläche und das Waschbecken auf (also leer!), wischt einmal ab und stehst am nächsten Morgen mit gutem Gefühl auf und musst nie einen stundenlangen Abwaschmarathon auf Dich nehmen.
7. Nimm Dir jeden Tag 10 Minuten Zeit um Kram zu verräumen
Bei mir ist es immer der Couchtisch. Da landet alles drauf, mein Smartphone, eine Kaffeetasse, Bücher, Post, das Wasserglas, vielleicht noch eine Packung Kekse…
Nutze jeden Tag 10 Minuten – egal wann – um Deine „Kramzone“ zu leeren.
Das ist nicht ewig lang, aber trotzdem so lang, dass Du gut was schaffst!
Viele weitere Tipps zum Entrümpeln Deines gesamten Lebens findest Du in meinem Buch:
Mach Dein Leben leichter: So wirfst Du in 23 Tagen Deinen äußeren und inneren Ballast ab
Arbeit + Berufsleben
8. Plane jeden Tag nur 4-5 Stunden tatsächliche Arbeit ein
Ja, ich weiß, in unserer Gesellschaft ist das echt schwer. Wir sollen am besten 20 Stunden am Tag produktiv arbeiten, geht aber nicht. Erstens ist unser Gehirn schon gar nicht dafür ausgelegt, zweitens kommt jeden Tag so viel dazu und dazwischen, dass Du lieber gleich von vorne herein nur mit vier bis fünf Stunden rechnen solltest.
Was sich deutsche Arbeitgeber mal hinter die Ohren schreiben sollten: Mehr Arbeitsstunden erhöhen nicht die Produktivität! (siehe Punkt 13)
9. Hör auf zu multitasken!
Du. Kannst. Nicht. Multitasken. Versuch es erst gar nicht! Das kostet Dich nur Zeit und Nerven!
10. Gewöhne Dir eine Arbeitsroutine an
Damit kämpfe ich auch immer noch (siehe Punkt 8). Wenn Dein Job es zulässt, gewöhne Dir eine Routine an. Das können kleine Dinge sein, wie Telefonzeiten oder festen E-Mail-Zeiten oder auch nur jede Stunde ein frisches Glas Wasser.
Im kleinen benötigen diese Dinge nur ein wenig Gewöhnung, sie sparen Dir aber auf längere Sicht einiges an Zeit.
Das hab ich auch schon mal gesagt aber ich merke immer wieder, dass es noch viel Redebedarf gibt: Beantworte Deine E-Mails im Pulk für extra viel Effizienz!
11. Setze Dir Zeitrahmen
Doktere nicht stundenlang an einem Projekt oder Problem herum. Nimm Dir vor, 20 oder 30 Minuten fokussiert für einen Aspekt aufzuwenden und schau einfach mal, wie viel Du in dieser Zeit schaffst. Nach und nach kriegst Du ein Gefühl dafür, wie lange Du für (Routine)Arbeiten brauchst und kannst Dir Deinen Tag besser strukturieren.
12. Fang einfach mal an
Wie viel Zeit habe ich früher mit prokrastinieren verschwendet! Überhaupt etwas zu tun ist besser als perfekt, das Firmenmotto von Facebook, verpasste mir da den buchstäblichen Tritt in den Hintern. Fang an einem Punkt an, wenn Du einmal in Bewegung bist, ist es viel leichter in Bewegung zu bleiben.
13. Arbeite in Teilzeit
Ich will Dir erzählen, wie Du in der Arbeit Zeit sparen kannst und effizienter bist und rate Dir, weniger Stunden in der Woche zu ackern? Klingt total absurd? Ist es aber nicht! Seit ich 25 statt vorher 38,5 Stunden arbeite, bin ich schätzungsweise um 45% produktiver als früher.
Leider ist die Devise „Viel hilft viel“ immer noch sehr weit verbreitet, aber viele Arbeitgeber denken schon um und führen kürzere Wochen ein oder ermöglichen Teilzeitarbeit.
14. Verlege Meetings auf den Vormittag
Wenn die Planung von Meetings in Deiner Hand liegt, versuche sie möglichst früh am Tag einzulegen. Auf gar keinen Fall solltest Du sie direkt nach der Mittagspause planen – Mittagstief ahoi – oder kurz vor Feierabend, außer Du willst unbedingt, dass alle mit den Füßen scharren und nur darauf warten, bis Du endlich fertig geredet hast.
Außerdem kannst Du so den restlichen Tag viel besser nutzen, sonst sieht es nämlich eher so aus, wie auf der Grafik da oben.
15. Priorisiere!
Mach es wie Dwight D. Eisenhower, der alte Fuchs (und 34. Präsident der USA) und teile Deine Aufgaben strikt nach folgender Matrix – die auch passenderweise die Eisenhower-Methode heißt – ein.
A: Wichtig und dringend – oberste Priorität weil hohe Wirkung und sofort fällig, am Besten Du lässt alles andere stehen und liegen und greifst hier an! Jetzt!
B: Wichtig, aber nicht dringend – hohe Wirkung, aber nicht sofort fällig, müssen gut eingeplant werden sonst stehen sie nämlich plötzlich vor der Türe und sind dann doch ganz schön dringend.
C: Dringend, aber nicht wichtig – geringe Wirkung, sofort fällig, ein cooles Beispiel, das ich gefunden habe war Gassi mit dem Hund, superdringend aber eigentlich recht bedeutungslos (außer Du willst es als Hundebesitzer so, aber das ist eine andere Geschichte…)
D: Weder dringend noch wichtig – recht bedeutungslos und auch nicht zeitlich drängend, D wie Durchstreichen oder Delegieren. Entweder Du sparst sie Dir komplett oder Du gibst sie ab.
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16. Delegiere
Für viele von uns immer noch schwer, oder? Ich kann unmöglich die einzige antiautoritäre GenY-lerin sein! Delegieren hat nichts mit degradieren zu tun. Und es hat auch absolut gar nichts mit eigener Schwäche oder mangelnder Leistungsfähigkeit oder mit Kontrollverlust zu tun.
Sondern mit Stärke und auch mit Verantwortungsbewusstsein Dir selbst gegenüber. So erhältst Du wertvolle Zeit zurück, die Du für andere Dinge nutzen kannst!
Beziehungen
17. Mach mal Pause
Das gehört fast noch zur Arbeitswelt aber am meisten Auswirkungen haben Pausen auf Deine Beziehung mit Dir selbst.
Gönn Dir Pausen, auch wenn sie echt ziemlich verpönt sind, weil wir alle am liebsten besagte 20 Stunden am Tag busy wirken wollen. Primär machen wir das um anderen keine Angriffsfläche zu bieten, uns als Faulenzer hinzustellen oder weil wir der Meinung sind, wir bräuchten keine Pausen.
Stell Dir vor, Du schließt Dein Smartphone für 15 Minuten ans Stromnetz an, damit der Akku den Tag besser übersteht. Genauso solltest Du Deine Pausen nutzen.
Steh auf, mach einen kurzen Spaziergang, ratsch ein bisschen mit Kollegen (Hint: Die haben auch oft Pausen nötig).
Die Zeit, die Dich das „kostet“ arbeitest Du fünfmal wieder rein, weil Du frischer zurück an den Arbeitsplatz kommst.
Artikeltipp: Mit diesen 5 Entspannungsübungen überstehst Du jeden stressigen Tag!
18. Verabrede Dich mit Deinem Partner
Oh man, ja, diesen Tipp hätte ich gerne schon viel früher gewusst. Mach mit Deinem Partner sogenannte Date Nights aus – ja, auch wenn ihr zusammenwohnt! Statt stundenlang zusammen auf dem Sofa zu hängen und in die Glotze zu starren, nehmt ihr euch aktiv Zeit füreinander. Ich liebe unsere Date Nights und kann Dir nur empfehlen, auch welche zu planen! Wir schauen trotzdem oft gemeinsam einen Film, aber es ist trotzdem anders als vorher.
Artikeltipp: 23 Date-Ideen von ausgefallen bis umsonst gibt’s drüben bei der Sparfüchsin
19. Plane Flexibilität ein
Ein Widerspruch in sich? Ja irgendwie schon. Ich gebe zu, ich bin ein ziemlicher Kontrollfreak. Ich muss nicht alles minutiös durchplanen aber es fällt an manchen Tagen total schwer, spontan meine Pläne zu ändern.
Der Mann ist ganz anders, der ändert auch auf dem Weg in den Urlaub noch spontan das Ziel. Da mich das früher total aus dem Konzept gebracht hat, musste ich mir was überlegen – und ich hätte das so gern schon vor einigen Jahren gewusst!
Ich hab mir also in der Woche an drei Tagen eingeplant, spontan zu sein. Bei mir sind das Montag, Dienstag und Mittwoch, falls es Dich interessiert. Und wenn ich ganz rebellisch bin, nehme ich mir am Samstag auch noch Zeit spontan zu sein.
Artikeltipp: Geplante Spontaneität. Ein Update.
20. Rede mit den Leuten
Du hast gerade viel zu tun oder einfach nur Lust, am Abend auf Deinem Sofa zu lümmeln? Und plötzlich ruft Dich ein lieber Mensch an, der Dich sehr gerne sehen würde.
Rede mit ihnen. Und zwar ganz ehrlich. Wenn Du nur 1 Stunde Zeit hast, sag es vorher. Wenn Du Dich wahnsinnig nach Deiner Badewanne sehnst, dann sag es. Es ist wichtig, dass Du darauf achtest, was Du willst.
Lieber planst Du ein Treffen an einem anderen Tag, als Dich halbherzig hinzuquälen.
Hast Du auch noch ultimative Tipps, die Dein Leben verändert haben? Und sie stehen noch nicht auf der Liste? Rein damit in die Kommentare!
Rebecca
Schöne Liste. Kannte das Meiste schon, aber wie bei allen Motivationsdingen kann man von sowas nicht genug hören und muss auch immer wieder daran erinnert werden. Und manchmal muss man es auch auf eine neue Art präsentiert bekommen. Ich glaube das Eisenhower-Modell male ich mir mal auf und hefte es an die Wand. Sehr hilfreich!
Andrea
Hallo liebe Rebecca,
ja, das geht mir auch ganz oft so, steter Tropfen höhlt den Stein, oder? 🙂 Das Eisenhower-Modell ist auch einer meiner absoluten Favoriten! Hilft mir oft, unwichtige Aufgaben zu identifizieren 🙂
Alles Liebe
Andrea
Dunja Herrmann
Liebe Andrea,
den Tipp mit dem Essensplan habe ich schon seit Jahren vor umzusetzen. Ohne Erfolg. Dabei wäre dadurch vieles so viel einfacher …
Früher gab es bei uns auch immer Essen nach Plan und gewissen Regeln. Doch mein Leben unterscheidet sich so sehr von dem meiner Vorfahren, dass ich das nicht 1:1 kopieren kann. Ein Dilemma, das ich gerne durchbrechen würde. Wart’s ab, eines Tages kommt dieser Tag, an dem ich’s schaffe 😉
Liebe Grüße
Dunja
Andrea
Liebe Dunja,
der Tag kommt ganz bestimmt – oder eben auch nicht 🙂 Manche Tipps und Tricks will und muss man vielleicht auch gar nicht einbauen! Unser Umzug im Moment macht unseren Essensplan auch oft eher nebensächlich, der Wille zählt! Und ich freue mich schon wieder auf einen geregelteren Ablauf.
Bis dahin überlege ich mir jetzt mal, was ich heute Mittag improvisiere.
Alles Liebe
Andrea
Freigeist
Sehr gute und ausführliche Liste! An der Essensplanung muss ich definitiv noch arbeiten, denn ich bin einer der 2 Stunden Menschen 😮 und das ist definitiv zu viel Zeit („Wenn Du jeden Tag 20 Minuten mit Einkaufen verbringst, sind das schon mehr als 2 Stunden in der Woche!“)
Lg, Moni/Freigeist
Andrea
Hallo liebe Moni 🙂 Freut mich, dass Dir der Artikel gefällt 🙂
Wenn man sich das so bewusst macht, bekommt man wirklich erst mal einen Schock, oder?
Berichte doch mal, wenn sich bei Dir eine Veränderung zeigt! 🙂
Liebe Grüße
Andrea
Tanja
Die Date Nights finde ich eine tolle Idee 🙂 Seit ich bewusster fernsehen möchte, bekomme ich direkt ein schlechtes Gewissen. Aber so bewusst verabredet und als Genuss mit dem Partner stelle ich mir das total schön vor …
Auch viele der weiteren Punkte gefallen mir gut. Danke hierfür!
Alles Liebe
Tanja
Andrea
Liebe Tanja,
Date Nights sind echt super! Und auch bewusster Fernsehkonsum! Yay!
Wir haben unser Kabel abgestöpselt und streamen nur noch vom Laptop aus. Ist für mich wie Kino nur schöner (und günstiger 😉
Und sehr gerne! Freut mich total, dass Du die Liste magst.
Liebe Grüße
Andrea
Nadine
Liebe Andrea,
vielen Dank für deine Erwähnung meiner Check-& Einkaufslisten auf Xobbu – hat mich sehr gefreut! 🙂
So wurde ich auch auf deinen tollen Blog Aufmerksam.. gleich mal stöbern gehen. Schönes Wochenende dir noch!
Herzliche Grüße,
Nadine
Andrea
Liebe Nadine,
ich finde Dein Konzept super 🙂 Bin großer Listenfan und freue mich schon darauf, mehr von Dir zu lesen. 🙂
Liebe Grüße und Dir auch ein schönes Wochenende!
Andrea
Bianca
Hallo Andrea,
vielen Dank für diese tollen Tipps! Nummer 6 habe ich direkt umgesetzt und arbeite daran, es mir auch wirklich täglich anzugewöhnen. Ebenso die Arbeitsroutine. Auf den ersten Blick wirken die Tipps wie Kleinigkeiten, aber sie machen sooo einen großen Unterschied im Alltag! Danke!
Wünsche dir ein schönes Wochenende! ♥
Bianca
Andrea
Hallo liebe Bianca,
ach super, dass Du gleich einen Tipp zum Umsetzen gefunden hast 🙂 Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie sehr solche „Banalitäten“ meinen Alltag verändern können 🙂
Dir noch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße
Andrea
Katrin
Hallo Andrea,
das sind tolle Tipps, vor allem das mit dem 1 x in der Woche einkaufen werde ich mal ausprobieren statt täglich meine Flasche Wasser, Obst und Gemüse im Supermarkt zu holen. Nur weiß ich leider nicht, wie ich nur 4-5 Stunden am Tag arbeiten soll! Gerade wenn man selbstständig ist, hat man, auch wenn man nicht auf Multitasking setzt und wenn man delogiert, so viel zu tun. Als Bloggerin wirst du das ja kennen. Hast du eventuelle einen Tipp, wie man effektiver arbeitet, außer die Arbeitszeit runterzuschrauben? Lieben Gruß, Katrin von http://ilovetravelling.de
Andrea
Liebe Katrin,
oh ja, den Gang in den Supermarkt kenne ich auch 😉 Erst heute bin ich dank unerwartetem Stress in der Arbeit schwach geworden und „schnell mal in den Denns rüber“. Naja, schwupps habe ich wieder viel zu viel Geld ausgegeben.
In meinem Alltag läuft das so: Ich beantworte Mails, es rufen mich Leute an, ich plane und schreibe Posts, dann kommen Social Media dazu, meine VA-Tätigkeit… Meistens passiert so viel unerwartetes nebenbei, was ich gar nicht eingeplant habe, dass ich im Endeffekt auf die ca. 4-5h reine produktive Arbeitszeit pro Tag komme (die ich dann z.B. für Schreiben, die Arbeit an neuen Projekten wie Karten gegen Depressionen und meine VA-Tätigkeit verwende). Auch im Büro geht mir das so 🙂 Ist das verständlich(er)? 🙂
Liebe Grüße
Andrea
PS: Ich bin total beeindruckt von ilovetravelling :)) stöbere jetzt schon eine gute Weile – gefällt mir sehr!
Susanne
Liebe Andrea,
finde Deine Seite toll und habe Deine Liste mit zu entsorgenden Dingen insofern umgesetzt, als dass ich überflüssige Messbecher aussortieren konnte. Viel mehr fiel mir nicht gleich so leicht, eventuell bräuchte ich eine andere Liste, weil wir eine Familie mit drei Kindern sind. Oder kannst Du uns eine Seite empfehlen, die den Haushalt einer Familie im Blick hat? Wie organisiert man die Garderobe im Flur? Wohin mit den vielen Taschen, Beuteln, Rucksäcken, mitgebrachten Basteleien?
Bin gespannt auf Deine Antwort.
VG,
Susanne
Andrea
Liebe Susanne,
ja, ich glaube, mit Kindern ist das noch mal eine ganz andere Herausforderung! Ich bin noch kinderlos, aber ich gebe Dir gerne ein paar Anhaltspunkte und gleich auch noch einige Links:
Garderobe im Flur:
-Wir haben jeder zwei Haken für Jacken, alle anderen Jacken hängen im Schranken.
-dazu kommt noch 1 Haken für die Tasche (3 Haken pro Person sind Luxus, da wäre natürlich auch 1 großer Haken pro Person denkbar mit 1 aktuellen Jacke + 1 Tasche – aber vielleicht habt ihr die Möglichkeit, eure Haken über denen der Kinder anzubringen und könnt so Raumfläche sparen oder ins Kinderzimmer hinter die Tür einen Haken für die Kindergarten-/Schultasche machen?)
-alles andere organisiere ich in halbhohen Billy-Regalen, in die schmalen Regale passt 1 Korb pro Fach => 3 Körbe, in die breiten Regale passen 2 Körbe nebeneinander => 6 Körbe
-Jeder hat 1 Korb (Ich nutze dafür diese hier von Rotho – die passen wie angegossen). In den kommen Handschuhe, Schals, Mützen und zwar genau so viele, wie in den Korb passen 😉 Für Kinder könnte man die entweder bemalen oder beschriften oder einfach unterschiedliche Farben nehmen – je nachdem wie alt die Kinder sind, ob sie schon lesen können…
-Unsere Einkaufstaschen sind auch in einer Box – mehr, als die, die in eine Box passen behalten wir nicht. Plastiktüten kaufen wir keine mehr und wenn doch mal, heben wir sie nicht auf, sondern nutzen sie als Müllbeutel.
-für mitgebrachte Basteleien könntest Du eine Galerie anlegen, in der immer die aktuellen 2 Bilder ausgestellt werden. Ich kann mir ein Drahtseil mit Klemmen vorstellen (da gibt es bei Ikea dieses Vorhangseil mit Clips, an denen Du den Vorhang befestigst)
-Für die längerfristige Aufbewahrung nutze ich Memoryboxen. Für Kinder wäre das dann 1 Box, in die die schönsten Basteleien kommen. Ich habe z.B. dünne Moleskine-Notizbücher in die ich alles einklebe. Hier könnten die Kinder den Einband selber gestalten und eine Kunstmappe erstellen. Großformatigere Formate kannst Du hineinfalten. Du könntest die Bilder auch einscannen und elektronisch archivieren. Ich habe kürzlich eines meiner Werke gefunden und bereite es gerade digital für meine Mutter zu Weihnachten auf 😉
-Spielsachen fallen mir auch ein – auch die würde ich thematisch in Boxen sortieren. Als Ikea-Fan fällt mir dazu natürlich die Samla-Serie ein, nur bei kleinen Kindern mit den großen Boxen aufpassen mit der Erstickungsgefahr. Wenn ihr einen Keller habt, könnt ihr einen Teil der Spielsachen auch dahin auslagern und dann alle paar Wochen rotieren, so bleibt es spannend für die Kinder und das Chaos ist nicht allzu riesig 🙂
Ich durchforste noch einmal mein Pinterest und schaue ob ich Links für Dich finde. Hoffentlich sind die Tipps was für Dich 🙂
Liebe Grüße
Andrea