Vor einiger Zeit nahm ich auf Instagram an einer Challenge teil. An jedem Tag gab es eine Frage zu beantworten. Eine der Aufgabenstellungen lautete „3 lustige Fakten über mich“.
Nach 3 Fakten war in meinem Kopf noch lange nicht Schluss und ich dachte: „Andrea, nachdem Du schon über Dein Essverhalten, Deine Depressionen und sogar Deine Periode geschrieben hast, kann’s ja fast nicht mehr persönlicher werden.“ Aber vielleicht noch lustiger!
Ich selbst liebe diese Artikel auf anderen Blogs immer sehr, weil Du nirgendwo den Menschen hinter den Zeilen so gut kennenlernst, und genau deshalb gibt’s heute einen So little time, so much to know about me Artikel. 23 zufällig ausgewählte, willkürliche Dinge, die Du unbedingt über mich wissen musst.
1. Statt Musik höre ich 95% der Zeit die Harry Potter Audiobooks
Wenn ich am Ende angekommen bin, fang ich wieder von vorne an. Ich weiß nicht, wie oft ich sie schon gehört habe aber ich kann einen Großteil auswendig (zum Leidwesen meines Mannes, wobei… den hab ich auch schon angesteckt).
2. Ich bin ein Impulsiv-Domainbuyer und kann eine Domain ums Verrecken nicht brach liegen lassen
Wenn ich ne Idee hab, MUSS ich sofort die Domain dazu kaufen. Und dann MUSS ich einige Stunden in sie investieren. Ich kann einfach nicht anders.
3. Ich bin verdammt gut in Sprachen
So gut sogar, dass ich in der 13. bei Lesenoten in Französisch die beste Note der Klasse bekam und von meiner Lehrerin gefragt wurde, ob ich Halbfranzösin sei oder in Frankreich gelebt habe. Ich weiß bis heute nicht, WAS ich da gelesen hab, weil ich kein Wort des Textes verstanden hab
4. Wenn ich könnte, würde ich an jedem Tag meines Lebens Avocado essen
Sämtliches aus Avocado. Avocado auf Toast, Guacamole, Mousse au chocolat. Dabei mochte ich Avocado nicht, als ich sie das erste Mal probiert habe und dachte, sie schmecke wie Seife.
5. Ich habe eine natürliche Suchtbremse eingebaut
Wenn ich etwas mag, esse/ trinke ich das obsessiv für wenige Tage, dann ist es wie beim Roulette und rien ne va plus. War auch bei Zigaretten so (aber verrat’s nicht meiner Mama).
6. Ich werde schnell besessen und genauso schnell auch wieder gelangweilt von Dingen
Vor allem von Büchern, Serien, Ideen und Essen. Nachdem ich mich dann „vollgestopft“, also die jeweilige Sache bis zum Abwinken ausgekostet habe, hab ich schnell keine Lust mehr drauf.
Manch einer nennt es Scanner-Persönlichkeit, ich weiß nicht, wie ich es nennen will, denn mit Scannern steh ich auf dem Kriegsfuß (danke HP).
Kann es aber zum Glück ganz gut in den Griff bekommen und zwar, indem ich es mir in Portiönchen einteile. Deshalb gibt’s ja auch nicht jeden Tag Avocado.
7. Ich liebe England
Meine Liebe zu diesem Land kommt davon, dass ich Harry Potter liebe (siehe #1). Für mich ist England quasi das Nonplusultra der Länder, ich liebe die Sprache, die Menschen, das Essen und die kleinen Crispspackungen (besonders Marmite Crisps, die sind der shit!). Und dass es überall an der Autobahn Starbucks-Filialen gibt, dass ich Kaugummis mit Kreditkarte zahlen kann und gefühlt alles fortschrittlicher ist. Jeden Tag hole ich mir bei der tea time mit einer Tasse Earl Grey ein Stückchen Heimat ins Haus, aber er schmeckt einfach anders hier – there’s something in the water.
Mein Lieblingsband ist übrigens Band Nummer 5 The Order of the Phoenix – völlig unterschätztes Buch! Danke, dass Du fragst!
8. Ich habe zwei Tattoos, die meine kleine Nichte Tutas nennt und die ich nicht bereue (Überraschung!)
Auf dem Schlüsselbein hab ich das Zeichen der Deathly Hallows (Xenophilius Lovegood sagt im 7. Band von Harry Potter: „One simply uses the symbol to reveal oneself to other believers.“) und auf den Rippen das Sternbild „Großer Hund“. Es ist etwa 15 cm groß und ich ließ es mir stechen, nachdem mein erster Hund gestorben ist.
Dieses Tattoo tat so weh, dass ich zu meinem Mann danach gesagt hab: Kinder kriegen wird nach der Tortur vermutlich ein Spaziergang wird – ich hatte Recht. Die nächsten Tattoos sind schon in Planung.
9. Wenn ich lange allein Auto fahre oder spazieren gehe führe ich Gespräche mit imaginären Interviewpartnern
Ich unterhalte mich eben gern mit intelligenten Menschen!
10. Ohne Musik wäre mein Leben sinnlos
Ich fänd es genial, wenn mein Leben eine Hintergrundmelodie hätte und ich liebe Konzerte. Mein erstes Konzert mit ungefähr 4 Jahren war von der Kelly Family. Ich war mit meinem besten Freund auch schon auf einem Taylor Swift Konzert (Lovers gonna love).
Die Band, die ich am häufigsten gesehen habe, dürften Die Ärzte sein. Je ne regrette rien.
11. Ich mag Religionsgemeinschaften nicht, aber ich bin sehr spirituell
Ich glaube daran, dass die Gotteskraft in jedem von uns ist. Ich habe Respekt vor dem Glauben anderer, was mich allerdings wahnsinnig macht, sind die Menschen, die versuchen, andere zu bekehren.
Ich halte es da mit „Religion is like a penis“. Es ist okay, wenn Du einen hast und es ist okay, wenn Du stolz auf ihn bist. Aber bitte hol ihn in der Öffentlichkeit nicht heraus und wedle mit ihm herum. Und halt ihn bloß fern von meinen Kindern!
12. Ich mache unglaublich gern anderen Menschen Komplimente
Ich habe mir das aber bei Männern abgewöhnt, weil die immer denken, ich will sie anbaggern (hoffe, das ändert sich jetzt, da ich verheiratet bin), Frauen sind dadurch meistens einfach nur verwirrt. Wir sollten einander viel öfter nette Dinge sagen.
Toll siehst Du heute aus! Netter Hintern!
13. Harry Potter ist nicht der einzige Fandom, dem ich verfallen bin
Ich liebe Doctor Who und mein Doctor ist Eleven, obwohl ich Ten auch superb finde. Bisher habe ich die Guardians of the Galaxy etwa 15 mal gesehen (und wehe Du spoilst mich für Infinity War!). Mein Lieblingsavenger ist Captain America. Hulk finde ich auch großartig. Oh ja, und A Song of Ice and Fire und The Lord of the Rings und den Hobbit. I’m choosing the nerd life.
14. Ich bin Team Apple
Mir kommt nichts anderes mehr ins Haus. Once you go Mac, you never go back. Hier werde ich von Kollegen gerne belächelt, weil ich so viel Kohle für mein einziges (!) Arbeitsgerät ausgebe und das auch noch alle 2-3 Jahre ersetze.
Hier genieße und schweige ich inzwischen meistens und freue mich auf das nächste Update oder den nächsten Absturz – des Windowslaptops meines Gegenübers.
15. Ich wollte immer eine eigene Bibliothek haben
Inzwischen besitze ich etwas weniger als 50 Bücher und kann diesen Wunsch nicht mehr verstehen und entrümple meine Besitztümer weiter. Mit dem Kind kam aber auch der Wunsch nach einer kleinen, aber feinen Bibliothek zurück.
16. Ich habe noch nie einen Hund getroffen, den ich nicht mochte
Oder eine Katze. Oder ein Pferd. Oder ein Kaninchen. Tiere find ich wahnsinnig gut und das schon immer. Momentan habe ich einen kleinen Hund namens Hamlet, meine Eltern haben einen Hund und zwei Katzen, meine Schwester zwei Hunde, eine Katze und einen Esel.
Liegt in der Familie.
17. Ich flog am Ende der ersten Klasse aus dem Flötenunterricht
Ich hatte einfach keine Lust zu üben und nach dem Schuljahr legte meine Lehrerin meiner Mutter nahe, mich doch aus dem Unterricht zu nehmen. Hätte mir damals schon klar sein können, dass ich für die Mühlen des Bildungswesens nicht gemacht bin.
18. Ich trage ausschließlich fröhliche Socken
Früher habe ich fast nur schwarz getragen und mit bunten Socken etwas Farbe in mein Leben gebracht. Das hab ich nie aufgehört, obwohl sich heute nur noch wenige schwarze Kleidungsstücke in meinem Schrank findet.
Meine aktuellen Lieblingspaare haben Hühner drauf, Punkte und britische Palastwachen. Fröhliche Socken machen mich glücklich. Ich habe auch meinem Mann zur Hochzeit Happy Socks geschenkt (damit er keine kalten Füße bekommt).
Wie bringst Du Farbe in Dein Leben?
19. Ich bin eine schlimme Hypochonderin
Gerade befinde ich mich auf einem „Doktor Google Entzug“. Jedes mal google ich nämlich wieder nach diesem Symptom, finde heraus, dass ich mindestens zwei Gehirntumore hab und denke mir dann nur WHYYYY?
20. Ich bin ein Junikäfer
An meinem Geburtstag fand 1914 das Attentat von Sarajevo und 1919 die Unterzeichnung des Versailler Vertrags statt. Außerdem im Jahr 1859 in Newcastle die erste Hundeausstellung der Welt. 1482 erschien an diesem Tag das erste in München gedruckte Buch und 1996 wurde Lord of the Dance uraufgeführt (YEAH! Bin ich besonders stolz drauf!).
Außerdem habe ich habe Geburtstag mit Mel Brooks, John Cusack und Elon Musk. Über Elon Musk freu ich mich, denn ich finde ihn wahnsinnig inspirierend und auf seine nerdige Art witzig.
21. Manchmal bin ich viel zu verplant
22. An manchen Tagen schaffe ich gar nichts
Noch ein Geständnis, das Dich bestimmt schockiert! An manchen Tagen sind weder Produktivität, noch Motivation, noch Tatendrang mein „middle name“. Diese Tage verbringe ich dann damit, Dokus zu gucken, auf Instagram zu surfen oder mit Harry Potter. Zum Glück halten die sich eher in Grenzen.
23. Ich habe eine starke introvertierte Seite
Aber ich bin nicht introvertiert! So finde ich Menschenansammlungen unheimlich, saß schon immer lieber gemütlich zuhause, als in Clubs zu gehen, brauche viel Zeit allein und zwar so viel, dass meine Eltern wohl dachten, ich sei eine rettungslose Eigenbrötlerin.
Irgendwie hab ich es doch geschafft, einen Mann zu finden (yay) und mit dem sogar ein Kind gezeugt, na gut, dafür reichen ja zwei Menschen, meinen Hund stört’s zum Glück nicht und wer es blöd findet, kann gern wegbleiben. Mein Leben, meine Regeln eben!
Bild: rawpixel.com on Unsplash
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