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Die Wahrheit über Dein Streben nach Perfektion

Von Andrea 13 Comments · Dieser Artikel enthält Affiliate-Links oder Werbung

Die Wahrheit über Dein Streben nach Perfektion

Wir kriegen einfach nicht genug.

Du kannst den coolsten Job haben, den liebsten Partner und eine tolle Familie und Du bist dennoch nicht zufrieden.

Die eine oder andere Aufgabe findest du eher langweilig, es gibt da einen Kollegen, mit dem Du nicht so gut kannst. Nein, das muss noch besser gehen.

Dein Partner lässt gerne mal seine Klamotten rumliegen und überhaupt ist er nicht wie Ryan Gosling oder auch einfach nur der total tolle Freund Deiner Freundin. Und würde nicht der gutaussehende Kerl, der da gerade vorbeigelaufen ist viel besser zu Dir passen? Ihr könntet bestimmt viel glücklicher sein, als Du es jetzt gerade bist.

Es geht immer noch schöner, größer oder besser. Eben perfekt, oder?

Optimierung much?

Vor kurzem las ich einen tollen Artikel, der von unserem Drang nach Überoptimierung handelte.

Ich erkannte mich darin sofort wieder.

Und ich habe ernsthaft überlegt, ob ich mit meinem Blog genau in die gleiche Kerbe schlage. Ob ich Dir vermittle, dass nur ein perfektes Leben ein gutes Leben ist.

Ich war wirklich kurz davor, diese Seite zu löschen.

Bis für mich die Erleuchtung kam.

Denn Überoptimierung ist nicht mein Ziel.

Ich möchte Dir zeigen, dass Du mit ganz einfachen, kleinen Schritten genau das Leben bekommst in dem Du Dich rundum wohl fühlst.

Und überhaupt ist das Problem an der ganzen Sache nicht das Organisieren an sich. Es ist auch nicht der Wunsch nach einem besseren Leben, nach mehr Struktur. Und schon gar nicht das Bedürfnis alles aus Deiner Zeit herausholen zu wollen.

Das große Problem ist der Wunsch nach Perfektion.

Wer erwartet Perfektion von Dir?

Es wird jetzt vielleicht richtig weh tun, das zu hören.

Vielleicht vermutest Du es aber auch schon und willst es auch nur nicht wahrhaben.

Es gibt nur einen einzigen Menschen auf diesem Planeten, der erwartet, dass Du perfekt bist.

Ein einziger Mensch.

Und das bist Du selbst.

Ja, das ist mein Ernst.

Es gibt da draußen unglaublich viele Menschen, die Erwartungen an Dich haben.

Diese Erwartungen basieren auf gewachsenen Strukturen, auf Regeln und Rollenbildern.

Ich habe Dir ja schon von meinem Opa erzählt, der felsenfest davon überzeugt war, dass Mädchen weder laut noch frech noch wütend werden.

Es gibt da draußen Menschen, die Dir mit Unverständnis, mit Ärger und vielleicht sogar mit offener Ablehnung begegnen, wenn Du nicht ihren Vorstellungen entsprichst.

Aber der einzige Mensch, der Dich zerstören kann mit seinem Perfektionismus, bist und bleibst Du.

 

Der Fehler im System

Der große Haken an der Sache ist, dass Perfektion eine Illusion ist. Nichts und vor allem niemand ist jemals perfekt.

Wenn Du Van Gogh fragen könntest, ob er seine Sonnenblumen perfekt findet, würde er Dich sicher auslachen.

Du kannst noch so neidisch sein auf die Person mit dem total genialen Job. Wenn Du sie auf ihren perfekten Job ansprichst, erzählt sie Dir sicher erst einmal, womit sie unzufrieden ist.

Auch die Traumpartner, um die Du Deine Freunde beneidest, haben Ecken und Kanten. Auch sie lassen Socken herumliegen, sie schnarchen oder vielleicht sind sie sogar untreu.

Genauso gefährlich ist es übrigens, auf den perfekten Moment zu warten. Wenn William Shakespeare so lange gewartet hätte, bis seine Werke perfekt gewesen wären, hätten wir heute sicher nicht das Vergnügen ihn zu lesen.

Wenn die Beatles weiterhin an Let it be gefeilt hätten, bis ihr Perfektionismuswunsch befriedigt gewesen wäre, glaubst Du, Du hättest das Lied schon gehört?

Wenn Du Perfektion anstrebst, kannst Du ewig warten.

 

warten auf den perfekten Moment - Friedhof

Nur zur Sicherheit: Das soll natürlich nicht heißen, dass Du alles erdulden musst.

Wenn Du in einer unglücklichen Beziehung bist, trenne Dich und suche Dir einen anderen Partner.

Aber nicht aus der Motivation heraus, das noch bessere Match für Dich zu finden.

Wenn Du einen Blog schreiben willst, dann drücke auf „Veröffentlichen“, auch wenn noch nicht alles so supertoll ist, wie bei Deinen Vorbildern. So hast Du die Chance zu lernen und Dich zu verbessern. Kein Mensch fällt perfekt vom Baum.

Wenn Du Deinen Job scheiße findest, such Dir einen anderen oder bastel ihn Dir selbst. Aber weil Du das beste Leben verdient hast.

Und glaub mir, das ist garantiert nicht perfekt.

Kennst Du dieses Streben nach Perfektionismus von Dir selbst?


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Die ganze Wahrheit über Dein Streben nach Perfektion

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Comments

  1. Christian says

    18. Mai 2015 at 3:18 pm

    Hallo Andrea,

    da ist mir eine Geschichte eingefallen. Ich möchte sie dir schenken.

    Ein Vater geht mit seinem Sohn und ihrem Esel auf die Reise. Der Vater sagt: “Setze du dich auf den Esel. Er soll deine Last tragen.” Als sie in das nächste Dorf kommen, sagen die Leute: “Was ist das für ein verwöhnter Sohn. Er sitzt königlich auf dem Esel und der arme Vater geht neben her.”
    Da beschließen die beiden, dass von nun an der Vater auf dem Esel reiten soll. Doch im nächsten Dorf rufen die Leute: “Was ist das für ein Vater, der seinen Sohn laufen lässt, während er selbst den Esel reitet.”
    Daher beschließen sie, dass nun keiner den Esel reitet. Aber im nächsten Dorf haben die Menschen wieder etwas zu meckern: “Sind die beiden dumm? Haben einen Esel und laufen neben ihm her…”
    Schließlich sagt der Vater: Tja mein Sohn, uns bleibt nichts anderes übrig, als es so zu machen, wie WIR es wollen.

    Viele Grüße
    Christian

    Antworten
    • Andrea says

      18. Mai 2015 at 5:16 pm

      Christian, die ist super! Danke für Deinen Kommentar! 😀

      Antworten
  2. Kathi von My-Happiness says

    18. Mai 2015 at 7:50 pm

    Wow, ein toller Artikel 🙂
    Du sprichst mir echt aus der Seele! Bis Anfang diesen Jahres sahen meine Ziele so aus: Viiiidl Geld verdienen, viel arbeiten (denn von nix kommt nix) und immer besser werden, in allem- ich war ein typischer Perfektionist.
    Bis meine Gesundheit immer mehr gestreikt hat. Und plötzlich hat es “Klick” gemacht. Letztens wurde mir ein super Job mit tollem Gehalt und Führungsverantwortung angeboten – und ich habe ihn tatsächlich abgelehnt, möchte lieber eine Yoga-Lehrer-Ausbildung beginnen und mehr Zeit für mich haben (auch wenn mein jetziger Job nicht das große Geld einbringt). Für mich ist dieser Kurswechsel eine echte Erleichterung 🙂

    Liebst
    Kathi
    My Happiness

    Antworten
    • Andrea says

      21. Mai 2015 at 6:36 pm

      Kathi und mit Deinem Kommentar sprichst Du mir jetzt aus der Seele. Ich hab’s noch gar nicht erzählt, aber ich hab kürzlich auch einen total coolen Job abgelehnt.

      Ich glaube Dir auf’s Wort, dass diese Entscheidung für Dich erleichternd ist! Es ist ja wirklich so, dass die besten Dinge im Leben eh nicht die sind, die man für Geld kaufen kann 🙂
      Hast Du über die Yogalehrer-Ausbildung schon was geschrieben? Das würde mich total interessieren.
      Liebe Grüße
      Andrea

      Antworten
  3. Anja says

    19. Mai 2015 at 12:31 pm

    Hey Andrea,
    diese Perfektionismus-Sucht kenne ich auch und früher bin ich ständig in diese Falle gestolpert. Mein Problem war ganz oft, dass mein Perfektionismus mich gelähmt hat. Wenn die Küche zum Beispiel mal wieder dringend geputzt werden wollte, war ich schnell überfordert und hab’s dann komplett gelassen, anstatt einfach ein bisschen “Unperfektion” in Kauf zu nehmen. Mittlerweile bin ich aber mehr oder weniger geheilt. Ich geb dir vollkommen recht, perfekt ist eh viel zu langweilig! 😉
    LG

    Antworten
    • Andrea says

      21. Mai 2015 at 6:29 pm

      Genau das ist lange mein Problem gewesen, Anja. Bei Depressionen ist das kein Wunder, aber es kommt so auch oft genug vor.
      Super, dass es bei Dir inzwischen anders ist und Du die kleinen Ecken und Kanten akzeptieren kannst 🙂
      Perfekt ist doof!
      Alles Liebe!

      Antworten
  4. Dunja Herrmann says

    1. Juni 2015 at 9:23 pm

    Liebe Andrea,

    auch von mir gibt’s eine schöne Geschichte zum Thema Perfektion … von der Schüssel, die einen Sprung hatte:

    Es war einmal eine alte chinesische Frau, die zwei große Schüsseln hatte. Diese hingen an den Enden einer Stange, die sie über ihren Schultern trug. Eine der Schüsseln hatte einen Sprung, während die andere makellos war. Am Ende der langen Wanderung vom Fluss zum Haus der alten Frau enthielt die eine Schüssel stets die volle Portion Wasser, die andere war jedoch immer nur noch halb voll. Zwei Jahre lang geschah dies täglich.

    Die alte Frau brachte nur anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause. Die makellose Schüssel war natürlich sehr stolz auf ihre Leistung. Die arme Schüssel mit dem Sprung schämte sich aber wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte wofür sie gemacht worden war.

    Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach die Schüssel zu der Frau: „Ich schäme mich so wegen meines Sprunges, aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft.“ Die alte Frau lächelte: „Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht? Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir deiner Besonderheit bewusst war. Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen. Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch damit schmücken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren.“

    Asiatische Weisheit

    Liebe Grüße
    Dunja

    Antworten
    • Andrea says

      3. Juni 2015 at 11:01 am

      Die Geschichte finde ich ganz wunderschön, ich kannte sie noch nicht. Aber jetzt habe ich gerade Tränen in den Augen.

      Danke, dass Du sie mit mir geteilt hast!

      Antworten
  5. Daniel says

    30. Juni 2015 at 2:32 pm

    Hi Andrea,

    hübscher Beitrag, da fallen mir gerade spontan zwei Punkte zu ein, die ich gerne mit dir teilen möchte.
    Zum Einen, ist es doch wirklich sehr menschlich, die Unzufriedenheit auch mit dem Besten. Immer muss es weiter, höher, schneller sein. Wenn man auf die Menscheitsgeschichte zurückblickt, hängt unsere Entwicklung eng mit diesem anscheinend natürlichen Bedürfnis zusammen. Auch der Kapitalismus beruht ja auf dem System, dass ein Jeder immer noch mehr will. Leider bekommen halt einige den Hahn nicht voll, obwohl es wirklich reicht.
    Zum Anderen, dass Non-Perfektionismus doch so schön sein kann. Und man auch mit weniger sehr zufrieden sein kann. Wer es schafft, aus sich selbst heraus zufrieden zu sein, der muss auch nicht ständig weiter streben. Und wer ewig weiter strebt, wird sowieso nie zufrieden sein. Was wiederum nicht heissen soll, dass man nicht immer das Maximum als Ziel nehmen sollte.
    Was meinst du?
    VG Daniel

    Antworten
    • Andrea says

      2. Juli 2015 at 11:28 am

      Lieber Daniel,

      Du sprichst da zwei sehr wichtige Punkte an!

      Beim ersten stimme ich Dir uneingeschränkt zu! Ja, Fortschritt kommt (kam) nur, weil wir nach Höherem streb(t)en. Und das unterstütze ich auch. Wir alle wollen uns weiterentwickeln und das ist grandios und das sollten wir nie aufhören. Perfektionismus ist mir deshalb ein Dorn im Auge, weil er uns eben oft davon abhält, nach Höherem zu streben, das Bild des perfekten Menschen, sicherlich von Mensch zu Mensch auch unterschiedlich, ist selten das Genie oder der, der was bewegt. Sondern gerade in unserer Generation oft nur der Superangepasste ohne Ecken und Kanten – also genau das, was Dich und mich besonders macht! 🙂 Wie siehst Du das?

      Liebe Grüße aus Bristol 🙂
      Andrea

      Antworten
  6. Miri says

    12. August 2017 at 9:41 am

    Wow! Vielen Dank für diesen beitrag Andrea! Er hat mir die Augen geöffnet… Ich bin jetzt 17 und streb(te)e stets nach dem perfekten Körper. So bin ich in einen Teufelskreis geraten: Diät, Heisshungerattacken, Frust, Diät, Heisshunger….

    Aber auch bei der Arbeit, wenn ich Fehler mache rege ich mich über mich selbst auf!

    Liebe Andrea, wie kann ich das am Besten angehen und meine Sichtweise verändern?

    Antworten
  7. Nelly says

    7. Februar 2018 at 6:44 pm

    Hallo Andrea!

    Ich habe mir deinen Beitrag gestern durchgelesen ohne mir wirklich Gedanken zu machen.
    Allerdings habe ich heute den ganzen Tag darüber nachgedacht und ihn mir dann eben nochmal durchgelesen.
    Ich bin 15 Jahre alt und beschäftige mich fast täglich damit, wie andere mich sehen, wie ich mich selbst eigentlich sehe und vor allem wie sehr die Gesellschaft einen eigentlich verändert… Einerseits ist das gut, denke ich. Ich setze mich mit mir selber auseinander und genau das ist ja auch wichtig. Aber trotzdem machen diese ständigen Gedanken mich verrückt… Es ist sehr schwierig zu beschreiben… dieser Zwiespalt. Hast du einen Tipp wie ich damit umgehen kann?

    Sehr schöner Beitrag!!!
    lg Nelly

    Antworten

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  1. Wege zur Selbstfindung sagt:
    2. Juni 2015 um 3:25 pm Uhr

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