Nach England bin ich in ein Loch gefallen. Ich bin sogar 3 Tage früher zurück geflogen, weil ich mich wahnsinnig erkältet hatte und einfach nur in meinem eigenen Bett schlafen wollte.
Inzwischen sind 8 Tage vergangen und mir geht es bestens. So gut, dass ich überlegen musste, wann es zuletzt nicht so war.
Das habe ich unter anderem meinen Alltagshelfern zu verdanken.
Warum Du eine Notfallbox brauchst
Meine Alltagshelfer nenne ich auch gerne meine Notfallbox. Diese kommt aus der Verhaltenstherapie.
Die Idee ist, dass Du mit den Inhalten Deiner Box einem psychischen Tief entgegensteuerst – und zwar schon bevor es passiert. Ungefähr so, wie Du eine Schmerztablette nimmst, bevor die Krämpfe zu schlimm werden, damit sie noch rechtzeitig wirken kann. You know what I’m talking about…
Dieses Prinzip ist für mich aber nicht nur etwas für Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Ich bin der Meinung, dass jeder einen Erste Hilfe Koffer braucht. Für die Momente, in denen der Frühjahrs-, Sommer-, Herbst- oder Winterblues zuschlägt. Für traurige Momente und solche, in denen einfach alles scheiße ist.
Kleine Helferlein, die Dich wieder auf den richtigen Weg zurückbringen und Dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Deine Notfallbox muss natürlich keine richtige Box sein.
Du kannst Dir ganz einfach eine Liste mit Dingen erstellen, die Dir gut tun. Oder sie in Deinem Kopf führen, Dir eine Notfall-Playlist machen und und und!
Eine Liste mit 48 Ideen kannst Du Dir hier herunterladen!*
Glücklich im Juni: Das macht mich diese Woche happy
Meine aktuelle Playlist
Du weißt ja bereits, dass ich Musik liebe und am liebsten ein Hintergrundorchester in meinem Leben hätte. Musik ist für mich immer mit Erinnerungen aufgeladen. So auch meine aktuelle Playlist.
Das neue Album von Tom Odell erscheint bald und mit dem Titelsong hat er mich schon zu einem weiteren Artikel inspiriert. Zu ihm habe ich sowieso einen tollen Draht, denn 2014, wenige Tage bevor ich in die Klinik ging, sah ich ihn live auf einem Festival in Portsmouth.
Es war schon dunkel, über uns leuchteten die Sterne und er spielte „Your Song“ von Elton John. Um mich herum sang das gesamte Publikum mit und ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich dran denke. Denn gefühlt hat er dieses Lied nur für mich gesungen.
Und in diesem Moment war ich so froh, meinen dunklen Gedanken nie nachgegeben zu haben. So froh, immer noch hier zu sein.
Einen Eindruck bekommst Du hier, ich stand rechts von der Person, die das gefilmt hat:
„I hope you don’t mind that I put down in words
How wonderful life is while you’re in the world.“
Hast Du auch so ein Lied in Deinem Leben?
Gerade sehe ich, dass die GEMA mir einen Strich durch die Rechnung macht.
Tom Odell – Wrong Crowd @ vimeo
Liz Gilbert – Big Magic
Am letzten Freitag machte ich mich auf, meinen neuen Reisepass zu beantragen. Ganze 4 Stunden wartete ich im Bürgerbüro darauf, dass meine Nummer endlich aufgerufen wurde. Die Zeit versüßte mir dieses Buch von Liz Gilbert.
In kaum einem Buch habe ich bisher so viel markiert und angemerkt wie in Big Magic.
Es ist wirklich toll und ich kann es Dir nur empfehlen! Mal sehen, ob ich dazu mal einen Artikel schreibe, würde Dich das interessieren?
Hier geht’s zur deutschen Version und hier zur englischen, die ich lese.
Zeit mit lieben Menschen
Letzte Woche feierten wir den Geburtstag des Mannes und verbrachten Zeit mit meiner Schwester und ihrer Familie. Wenn Kinder, die so unschuldig und gut sind, Dich anlächeln, in Deinem Arm einschlafen oder Dir mit klebrigen Fingern Kieselsteine in die Hände schaufeln… Das ist für mich pures Batterie aufladen. Und es vertreibt garantiert sämtliche schlechte Laune und Traurigkeit.
Der Glückskurs von Glücksdetektiv
Von dem wollte ich Dir schon länger mal erzählen. Katharina, die Du sicherlich als Glücksdetektiv kennst, ist etwas ganz Großes gelungen. Sie hat ihr gesamtes Wissen, ihre Erkenntnisse, Hintergründe und Übungen zum Thema Glück in einem Onlinekurs gesammelt, den ich großartigerweise testen durfte.
Endlich glücklich leben! ist für mich ein totaler Rundumschlag und das im besten Sinn. Viele Punkte des Kurses kenne ich aus meiner eigenen Therapie und es sind genau die Schmerzpunkte, die sie aufgreift. Vom Erkennen negativer Gedanken über Achtsamkeit bis hin zum richtigen Umgang mit Ängsten und Sorgen begleitet Katharina Dich auf Deinem persönlichen Weg zum Glück.
Es handelt sich um einen Videokurs, dessen Lektionen Du Dir auch als Audios herunterladen kannst. Das fand ich super, denn ich habe mir die Audios auf’s iPhone gespielt und höre immer mal wieder rein. Dazu gibt’s auch noch ein Kursheft mit genialen Übungen.
Durch meine Therapie bin ich schon sehr gut gerüstet, das war wirklich eine schöne Erkenntnis! Aber selbst ich habe noch einiges für mich mitnehmen können. Und ich mag Katharinas Art einfach sehr und höre ihr gerne zu.
Der Kurs (inklusive Videos in 1A Qualität, die herunterladbaren Audios, Kursheft und toll gestaltetem Mitgliederbereich) kostet 129 Euro. Und ich verrate Dir noch was: In meinem Feedback habe ich Katharina auch geschrieben, welchen Preis ich für den Kurs angemessen fände. Und lag damit deutlich höher als der tatsächliche Preis, den ich erst danach erfahren habe.
Du willst noch mehr erfahren? Hier gelangst Du zum Kurs.
Vorfreude und Wonderings
„Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut.“ Und da Vorfreude ja so ziemlich die schönste Freude ist, habe ich mich direkt nach England an die Planung der nächsten Wochen gemacht. Einen Termin hatte ich schon im Kalender: Das Fempreneur Summit in Berlin, verbunden mit zwei Tagen in der Hauptstadt, die mich seit über 5 Jahren nicht mehr gesehen hat.
Dazu kommen noch ein Ausflug zur Familie nach Wien und ein Vortrag meines großen Zero Waste Vorbilds – einen Tag vor meinem 29. Geburtstag in Innsbruck. Schon allein der Gedanke daran bringt mein Herz zum hüpfen. Denn da mein Geburtstag dieses Jahr auf einen Dienstag fällt, werde ich meinen Lunch mit diesem Ausblick zelebrieren – ganz alleine.
In letzter Zeit habe ich viel über mein Verhältnis zu diesem Tag nachgedacht. Als Kind und Teenager konnte ich gar nicht genügend Menschen um mich herum haben am Geburtstag. Es konnte nicht genügend Trubel herrschen, ich freute mich tage-, wenn nicht wochenlang auf die Geschenke und auf die Feier.
Und jetzt? Sehne ich mich nach Ruhe, nach Alleinsein. Ich freue mich auf die Fahrt mit der Kettenbahn. Auf den einsamen Weg durch den Wald zur Hütte. Auf eine kühle Schorle mit selbstgemachtem Apfelsaft, den Blick auf die Berge, die Sonnenstühle. Einfach nur reflektieren und dabei die Sonnenstrahlen aufsaugen… Ohne Geschenke und Party, dafür neue Eindrücke und Präsenz in den Gedanken der Menschen, die ich liebe.
Wie ist das bei Dir? Feierst Du Deinen Geburtstag gerne groß oder nutzt Du ihn auch als Tag der Ruhe oder Tag mit Deinen Lieben?
Und was macht Dich diese Woche glücklich? Erzähl mir davon in den Kommentaren!
Lies auch: Dinge, die mir diese Woche gut tun (April-Edition)
PS: Ja, das ist eine Premiere. Auf dem Artikelbild siehst Du mich in meinem Happy Place am Chesil Beach in Dorset.
Witzig, ich hab meinen 29. Geburtstag auch ganz alleine in den Bergen verbracht. In einem Wellnesshotel im Allgäu. Das war eine interessante Erfahrung mit einem teilweise antsrengenden Gefühlsmix zwischen: „Schön hier zu sein und einfach Zeit für mich an diesem schönen Ort zu haben“ und „Oh mein Gott! Ich bin ganz allein an meinem Geburtstag! Ich bin soooo einsam!“
Bin mal gespannt wie du das findest.
Ach wie cool. Ja, vor dem „Ich bin so einsam“-Punkt habe ich ein bisschen Sorge 😉 Aber ich fahre am Nachmittag zurück und esse abends mit dem Mann. Hoffentlich reicht das gegen dieses Gefühl.
Was war im Endeffekt Dein Fazit? Würdest Du’s wieder machen?
PS: Ich antworte Dir morgen <3 Habe es bisher noch nicht geschafft.
Diese Notfallbox ist so eine einfache wie geniale Idee! Da hätte ich auch mal drauf kommen können 😉
Grade „Big Magic“ kommt bei mir auch rein – tolles Buch!
Ein „ja“ für einen Artikel dazu von dir! Ich will auf meinem Blog selbst dazu eine Review schreiben, daher fände ich es interessant, noch eine andere Meinung zu lesen. ^^
Geburtstag allein.. ein Gedanke, den ich bisher total abschreckend empfinde – obwohl ich sehr gern allein bin.
Zumindest braucht man in den Bergen nicht unbedingt Gesellschaft, das stimmt. Wahrscheinlich macht dich allein die Aussicht schon glücklich. Berichte dann auf jeden Fall!
Und jetzt schonmal eine schöne Zeit in Berlin & Wien und einen fantastischen Geburtstag!
LG, Chrissi
Liebe Andrea,
herzlichen Dank für dein fantastsiches Feedback zu meinem Glückskurs. Damit hast du mich gerade richtig glücklich gemacht 🙂
Danke, Danke, Danke!
LG, Katharina
Liebe Katharina,
Sehr gerne <3 Und völlig verdient! Der Kurs ist wirklich richtig toll geworden <3
Alles Liebe
Andrea